„Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun.”

Molière

In diesem Sinne möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern zunehmend Verantwortung übertragen:
Für das eigene Tun, das eigene Lernen, die aktive Mitgestaltung unseres Schullebens und die Umwelt.

 

Schülerparlament

 Die Klassensprecher der 2.-4. Klassen der Gorch-Fock-Schule und Kinder der Lilli-Nielsen-Schule,
Förderzentrum für körperlich-motorische und geistige Entwicklung,
bilden das Schülerparlament, das sich einmal im Monat trifft.
Hier werden relevante Themen besprochen, Befragungen durchgeführt und ausgewertet.

Seit dem Schuljahr 2014/15 gibt es an der Gorch-Fock-Schule die Ausbildung der Streitschlichter*innen. Streitschlichtung ist ein Verfahren zur gewaltfreien Konfliktlösung zwischen Schüler*innen mit dem Ziel, eine gemeinsame, einvernehmliche Lösung zu finden. Die Verantwortung für den Konflikt und die Lösung werden dabei von den Beteiligten selbst übernommen. Dafür haben sich je vier Schüler und Schülerinnen der
3. Klassen beworben, die verbindlich ein halbes Jahr besonders in Gesprächsführung
und Konfliktlösungsverfahren von  unserer Kollegin Frau Rave im  Team mit unserer Schulsozialarbeiterin ausgebildet wurden.
Unverkennbar an den gelben Schärpen stehen sie zur Klärung von Streitigkeiten zur Verfügung.

 

„Lilli und Gofo for future”

 Im aktuellen Projekt unseres Schülerparlaments sind Umwelt-, Naturschutz und Nachhaltigkeit immer wieder ein wichtiges Thema. Aktionen wie „ Jeder Schritt macht fit“, das Anlegen von Gemüsegärten und das Trennen und Sammeln von Müll waren und sind Aktionen, die vom Schülerparlament initiiert und/oder getragen wurden.

 Im Frühjahr 2019 stellte sich das Schülerparlament gemeinsam mit Eltern an das Schultor, um auf Gefahrensituationen von Elterntaxis aufmerksam zu machen. Anlässlich des 20. Septembers überlegte sich das Schülerparlament ganz aktuell Ziele für unsere Schulen, an denen wir alle gemeinsam arbeiten können. Dabei geht es nicht allein um Klimaschutz, sondern Umweltschutz im weitesten Sinne. Ganz oben auf der Liste: Das plastikfreie Frühstück. Und schon das ist gar nicht so einfach…

 

Verantwortung für das eigene Lernen

Es ist ein Ziel unserer Schule, dass Kinder sich für ihr Lernen verantwortlich fühlen. Sie erleben in ihrer Selbstständigkeit die Konsequenz ihres eigenen Handelns. Wenn wir Kinder mehr und mehr in die Verantwortung für das eigene Lernen bringen wollen, müssen wir ihnen Instrumente an die Hand geben, die ihnen das möglich machen. Das im Jahr 2015 eingeführte Logbuch diente zunächst nur als Hausaufgaben- und Korrespondenzbuch. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich zunehmend  als Werkzeug zur Lerndokumentation für die Kinder. Sie können darin ihre überfachlichen Kompetenzen einschätzen, ihr persönliches fachliches oder überfachliches Wochenziel formulieren und quartalsweise aufschreiben, was sie schon können. Unter der Überschrift: „Meine Schätze des Quartals“ malen, schreiben oder kleben sie ihre Lernfortschritte auf. Der Kreativität und Fantasie ist hier keine Grenze gesetzt. Entsprechend wird zu Beginn eines jeden Schuljahres eingetragen „Was ich alles schon kann:“. Bewusst wird darauf verzichtet diese Eintragungen auf rein schulische Aspekte zu begrenzen.